Je nach Größe Ihres Hauses wird dies in Gebäudeklassen unterschieden. Bei größeren Objekten ist bei Baumaßnahmen häufig ein Bauantrag beim zuständigen Bauamt erforderlich. Eine Voraussetzung für den Antrag ist dann die Begleitung und Unterschrift eines bauvorlageberechtigten Objektplaners. Dies können Architekten, Bauingenieure oder Techniker mit Kammermitgliedschaft sein.

Unser Büro begleitet Sie gerne bei Ihrer Idee, zum Bauantrag, der Realisierung Ihres Vorhabens bis zur Fertigstellung Ihres Projektes.

Die Kosten für die Errichtung eines Anbaus betragen ca. 3.000€/m² (brutto Stand I/2024). Je nach Gründung und Dachanschluss an das Bestandshaus fallen dann weitere Kosten an. Da dies sehr individuell ist, lässt sich dies nur nach persönlicher Beratung genau sagen.

Ein nachhaltig und ökologisches Haus kann am besten durch Nachverdichtung, mittels Umbaus und / oder Aufstockung realisiert werden, da dies nicht die stetige Bodenversieglung fördert. Die verkehrstechnische Anbindung des Objektes entscheidet ebenfalls über den persönlichen CO2 Fussabdruck und damit über den Grad der Nachhaltigkeit. Auch die Frage wieviel Wohnraum und Material benötig wird, ist wesentlich bei dieser Betrachtung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verwendung umweltverträglicher Baustoffe und Technologien (z.B. Vermeidung von Verbundbaustoffen und geklebten Baustoffen sowie Verbindungen). Auch die Baustoffe möglichst von regionalen Herstellern zu beziehen, hat einen großen Einfluss. Natürlich sind auch Aspekte des Energiebedarfs während der Nutzung wesentlich, hier z.B. bestenfalls energieerzeugend als „Plusenergiehaus“. Abschließend ist auch die Rückbaufähigkeit bedeutend. Hier z.B. die Frage, ob die verwendeten Baustoff wiederverwendbar sind? Dies wird aktuell auch als zirkuläres Bauen oder cradle to cradle benannt.

Es gibt hier grob drei Kategorien: Als erste Kategorie werden für die Planung durch Architekten, Ingenieure und Fachplaner wie z.B. Vermesser, ggfs Energieberater Kosten fällig. Die zweite Kategorie sind die Kosten für die notwendigen Genehmigungen, Bauamt, Tiefbauamt. Eine dritte Kategorie sind dann die Kosten für die eigentlichen Baumaßnahmen. Diese gliedern sich in die Kosten für Maßnahmen am Bestand, für z.B. Deckenverstärkungen, Treppenzugänge, ggfs. Terrassen und Außentreppen mit Geländern. Dann in den Teil der Kosten für die Haustechnik z.B. Heizungs-, Elektroerweiterung. Als letztes die Kosten für den Neubauteil wie z.B. die Aufstockung als Holzbau oder Fertigteilbau.