Philosophie

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Planen und Bauen – eine ganzheitliche Betrachtung

Was sind ganzheitliche Grundsätze und was bedeutet Nachhaltigkeit auf das Bauen bezogen?

Als vereinfachtes Erklärungsmodell für eine ganzheitliche Betrachtung dient das Drei-Säulen-Modell:

Unser Ziel ist es, für alle Phasen des Lebenszyklus von Gebäuden – von der Planung, der Erstellung, über die Nutzung und Erneuerung bis zum Rückbau – eine Minimierung des Verbrauchs von Energie und Ressourcen, sowie eine möglichst geringe Belastung des Naturhaushalts zu erreichen. So entsteht ein ganzheitlich ausgerichtetes Bauwerk, dass für die Auftraggeber einen angenehmen Lebensort und für die Gemeinschaft einen langfristigen Wert darstellt.

Hinzugefügt werden muss jedoch, dass die ökologische die wichtigste Säule ist. Ohne sie können die anderen Säulen nicht bestehen.

Der Boden als gemeinsame Lebensgrundlage

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Bodenversiegelung. Diese wächst in Deutschland weiterhin um 56ha / Tag, dies entspricht 78,43 Fußballfelder pro Tag!

Mögliche Strategien sind hier die Intensivierung des Bereichs Bauen im Bestand durch: Aufstocken, Verdichten, Umnutzen z.B. von nicht mehr benötigten Gewerbeflächen, Büros oder Hotels und des weiteren Außenanlagen zu entsiegeln.

Quellen und Resourcen:

    1. Broschüre „Leitfaden Nachhaltiges Bauen“, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat / BMI / Berlin, 2019.
    2. Kohler Niklaus, Hassler Uta, Paschen Herbert. Stoffströme und Kosten in den Bereichen Bauen und Wohnen. Berlin, 1999.
    3. Nachhaltiges Bauen – Baustoff Datenbank & Ökobilanzen 
    4. Informationsportal Nachhaltiges Bauen – Baustoff und Gebäudedaten

 

Links zum Thema Bodenversiegelung:

    1. https://www.umweltbundesamt.de/themen/boden-landwirtschaft/bodenbelastungen/bebauung-versiegelung
    2. https://www.umweltbundesamt.de/umweltatlas/bauen-wohnen/mein-handeln/flaecheneffizienz-sparen/wie-kann-ich-nachhaltig-flaeche-sparen